Tipps für den Ein­stieg ins Gra­fik­ge­wer­be

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Eine Frau steht in einem bunt geschmückten Büro.

Du möchtest als Grafikdesigner:in durchstarten, aber weißt nicht genau, wo du anfangen sollst? Keine Sorge, wir haben sieben Tipps für dich, die dir den Einstieg in die Branche erleichtern werden. Von der Bildung und Ausbildung über die praktische Erfahrung bis hin zum Aufbau eines Portfolios – diese Tipps werden dir dabei helfen, erfolgreich als Grafikdesigner:in zu starten und deine Karriere voranzutreiben.

1 | Eine fundierte Ausbildung ist wichtig

Im Grafikgewerbe ist eine fundierte Ausbildung der beste Grundstein für den Einstieg als Grafiker oder Grafikerin, wobei dir in Österreich einige Ausbildungsmöglichkeiten in diese Richtung offen stehen. Einer der beliebtesten und bekanntesten Einrichtungen ist hierfür die Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt (HGBLVA) kurz die Graphische in Wien, die neben der höheren Ausbildung auch beispielsweise ein Kolleg ab 18 Jahren anbietet. Es gibt aber auch Studiengänge an Fachhochschulen, Kunstakademien und berufsbildenden Schulen, die eine Ausbildung im Bereich Grafikdesign ermöglichen, oder Unternehmen, die dir eine Lehre zum/zur Grafiker:in anbieten. Bevor du dich entscheidest, solltest du dich gut über die verschiedenen Ausbildungsformen informieren.

2 | Bilde dich weiter

Als Grafiker:in ist es wichtig, immer am Ball zu bleiben und sich laufend weiterzubilden. Denn die Welt des Grafikdesigns verändert sich ständig, und wer sich nicht anpasst, wird schnell den Anschluss verlieren. Workshops, Seminare und Online-Kurse bieten eine großartige Möglichkeit, um sich weiterzubilden und neue Fähigkeiten zu erlernen. Dabei ist Adobe oftmals ein guter Anlaufpunkt, denn diese halten immer wieder spannende Webinare bereit. Auch das Experimentieren mit neuen Technologien und Programmen kann helfen, die eigene Arbeit zu verbessern und sich von der Konkurrenz abzuheben. In diesem Zuge empfiehlt es sich, ebenso Grafik-Newsletter und/oder Grafikdesigner:innen auf sozialen Netzwerken zu folgen. Kurz gesagt, als Grafiker:in sollte man immer offen für Veränderungen sein, immer neugierig bleiben und sich aktiv darum bemühen, die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse zu erweitern. Denn generell gilt: Man lernt nie aus! 

Eine Grafikerin sitz vor einem großen Bildschirm und arbeitet mit einem Grafiktablet.

3 | Sammle praktische Erfahrungen

Praktische Erfahrung ist entscheidend, um dein Portfolio aufzubauen und Arbeitgeber oder Kunden zu überzeugen. Diese sammelst du beispielsweise, indem du dich für Praktika bewirbst, dich an freiwilligen Projekten beteiligst oder eigene Projekte initiierst. Auf diese Weise kannst du deine Fähigkeiten verbessern, wertvolle Erfahrungen sammeln und ein beeindruckendes Portfolio aufbauen. Bei druck.at stehen dir viele Druckprodukte zur Verfügung, um deine Designs auch physisch in den Händen zu halten. Gestalte Plakate oder Sticker, um ein Gefühl für Drucksorten zu bekommen. Vergesse dabei aber nicht auf dich selbst! Überlege dir immer gut, was du von kostenlosen und freiwilligen Projekten hast und welchen Mehrwert du von diesen erhältst. Du musst nicht alle Aufträge annehmen und auf keinen Fall musst du dich als Einsteiger:in ausnutzen lassen!

4 | Beherrsche Grafikprogramme

Adobe Photoshop, Illustrator und InDesign sind die am häufigsten verwendeten Design-Tools in der Branche. Es ist wichtig, dass du dich mit diesen Programmen vertraut machst, um als Grafiker:in erfolgreich zu sein. Denn derartige Programme sind für deine Arbeit nicht nur unerlässlich, sondern bieten dir auch jede Menge Möglichkeiten, dich kreativ zu entfalten. Setze dich mit ihnen auseinander und entdecke, was in der Welt des Grafikdesigns alles möglich ist!

Zwei Frauen besprechen gemeinsam Farbschemen.

5 | Baue dir Netzwerke auf

Networking ist in jeder Branche wichtig, aber besonders in der Grafikdesign-Branche. Es kann sich auszahlen, sich mit anderen Grafikdesigner:innen zu treffen und lokale Veranstaltungen zu besuchen. Schließe dich auch Online-Communitys an und stelle sicher, dass du auf LinkedIn oder anderen Plattformen vertreten bist. Generell sind aber nicht nur Grafik-Netzwerke von Vorteil. Wie du weißt, wird Grafikdesign in allen Bereichen benötigt, dementsprechend kannst du dich darum bemühen, in alle Richtung zu streuen und dich zu vernetzen, um so langfristige Partner- und Kundschaften zu erzielen. 

Eine Grafikerin hält einen Laptop, auf dem "Portfolio" zu lesen ist, in der Hand.

6 | Erstelle dir ein Portfolio

Ein Portfolio ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Bewerbung als Grafikdesigner:in. Es sollte deine besten Arbeiten enthalten, um Arbeitgeber oder potenzielle Kunden zu überzeugen. Achte darauf, dass dein Portfolio eine Vielzahl von Projekten enthält, die gezielt deine Fähigkeiten und Erfahrungen demonstrieren. Deine Portfoliomappe kannst du dann zu Terminen mitnehmen und präsentieren. Sammeln kannst du deine Designs in einer Flügelmappe, die du ebenfalls individuell gestaltest. So hinterlässt du nicht nur Eindruck sondern zeigst auch dein Interesse an der Branche.

Eine Grafikerin sitzt vor einem Bildschirm, auf dem "Trends" zu lesen ist.

7 | Bleibe auf dem Laufenden

Die Grafikdesign-Branche ist ständig im Wandel. Dementsprechend wichtig ist es, immer auf dem Laufenden zu bleiben und dich über neue Trends und Technologien in der Grafikdesign-Branche zu informieren. Schaue dich auf gängigen Grafik-Blogs und -Webseiten um, lies Fachzeitschriften, besuche Webinare oder Konferenzen und tausche dich mit anderen Grafikdesigner:innen aus. Oder finde Inspiration in aktuellen Ausstellungen, Museen, Filmen, Serien, oder Ähnlichem... die Quellen an neuen Informationen und Inspirationen sind quasi grenzenlos!