Häufig gestellte Fragen (FAQ)

Druckfachbegriffe

  • Digitaldruck: Beim Digitaldruck werden die Druckdaten vom Computer direkt an die Druckmaschinen gesendet. Alle Informationen und Details zum Digitaldruck inklusive Vor- und Nachteile gibt es in unserem Blogartikel "Alles rund um den Digitaldruck".
  • Offsetdruck: Beim Offsetdruck wird das Druckmotiv erst von einer Druckplatte auf einen Gummituchzylinder übertragen und im Zuge dessen auf das Papier gedruckt. Eine hohe Qualität sowie ein präziser Druck zeichnen den Offsetdruck aus. Auch feine Details und Farbverläufe lassen sich gut abbilden. Verschiedene Druckprodukte wie Bücher, Zeitschriften oder Werbedrucksorten können in großen Auflagen bedruckt werden. Mehr Infos finden Sie im Blogartikel "Der Offsetdruck: Eine Erfolgsgeschichte".

Mit dieser Bezeichnung definiert man, in welchen Farben auf welchen Seiten gedruckt wird.

  • 1c/0 heißt einseitig in Schwarz,
  • 1c/1c heißt beidseitig in Schwarz
  • 4c/0 heißt einseitig in Farbe (CMYK)
  • 4c/4c heißt beidseitig in Farbe (CMYK)

CMYK steht für Cyan, Magenta, Yellow und Key (Schwarz) und ist ein subtraktives Farbmodell, das hauptsächlich im Druckbereich verwendet wird. CMYK wird verwendet, weil Drucker Farbpigmente übereinander auftragen, wodurch Farben durch das Absorbieren und Reflektieren von Licht entstehen. In unserem Blogartikel "Die wichtigsten Druckfachbegriffe" finden Sie weitere Infos zu den gängigsten Farbmodellen.

Die bekanntesten Farbsysteme für Sonder- bzw. Schmuckfarben sind HKS und Pantone, die eine hohe Farbbeständigkeit bieten. Sie sind besonders im Corporate Branding wichtig, da ihr Farbraum größer ist als CMYK und auf mehr Grundfarben basiert. Weitere Informationen dazu finden Sie in unserem Blogartikel

Beim Druck auf durchsichtigen bzw. transparenten Flächen bleibt der partielle Weißdruck durchsichtig, und Farben sind durchscheinend. Partieller Weißdruck sorgt für bessere Lesbarkeit auf Materialien wie Acrylglas, Holz, Alu und Folien.

Die Grammatur gibt an, wie schwer und dick ein Papier pro Quadratmeter ist. Höhere Grammatur bedeutet stabileres bzw. dickeres Papier, das je nach Verwendungszweck passend gewählt werden sollte. Ab einer Grammatur von 250 g/m² nennt man Papier nun Karton.

Abfallend heißt Druck bis zum Papierrand. Siehe auch Überfüller.

Unter Ausschuss versteht man die folgerichtige Montage von Seiten auf den Druckbogen. Z. B.: 4 A4 Seiten werden auf einen A3-Bogen ausgeschossen (montiert) und zwar in der Reihenfolge [4/1][2/3] – zusammengefaltet ergibt dies eine 4-seitige Broschüre in der richtigen Reihenfolge.
1 Blatt hat immer 2 Seiten, z. B. hat ein 300-seitiges Buch 150 doppelseitig bedruckte Blätter. Ausnahme: siehe Broschüre
Eine A4-Broschüre entsteht aus A3-Blättern, die gefaltet und geheftet werden – jedes A3-Blatt beherbergt 4-A4 Seiten.
z. B. hat eine 28-seitige Broschüre 28/4=7 Blätter.

Bei einer Kopfleimung werden Blätter an einer Kante (meist oben; am Kopf) verleimt, um sie als Block zusammenzuhalten, sodass sie einzeln leicht abgerissen werden können. Typische Beispiele sind Schreibblöcke oder Notizblöcke.

Die Trennleimung verbindet mehrere Blätter eines Formularsatzes (z. B. Original + Durchschläge), wobei die Sätze untereinander sauber trennbar bleiben. Häufig genutzt bei Quittungs- oder Lieferscheinsätzen

Auf Nutzen setzt man, wenn man mehrere gleiche Sujets auf einen größeren Druckbogen setzt. (z. B.: 8 A6-Karten auf einen A3-Überformatbogen)

Hier ist die Auswahl geringer und die Produktionszeiten länger, so erreichen wir eine kostengünstige Variante deiner Druckprodukte.

Druckdatenaufbereitung

Die allgemeinen Infos zur Druckdatenerstellung finden Sie hier zum Download. Erstellen Sie Ihre Druckdaten bitte nach den jeweiligen Vorgaben (Beschnittzugabe, Sicherheitsabstand, etc.), welche Sie auf der Seite des jeweiligen Produktes unter dem Reiter „Datenaufbereitung“ finden. Für weitere Informationen zur Druckdatenaufbereitung klicken Sie hier.

Um Ihre Druckdaten bis zu 30 Tage nach der Bestellung hochzuladen, gehen Sie wie folgt vor:

  1. Produkt auswählen: Wählen Sie das gewünschte Produkt auf der Website aus.
  2. Bestellprozess starten: Beginnen Sie den Bestellvorgang und wählen Sie die Option "Daten später hochladen".
  3. Bestellung abschließen: Schließen Sie Ihre Bestellung ab.
  4. Info-Mail erhalten: Nach Abschluss der Bestellung erhalten Sie eine E-Mail mit Informationen zum späteren Datenupload.
  5. Abschließen: Druckdaten uploaden und Bestellung erhalten.

Bitte beachten Sie: Sobald Sie Ihre Druckdaten an uns übermitteln, bekommen Sie eine offizielle Auftragsbestätigung mit dem tatsächlichen Lieferdatum. Zusätzlich werden Sie einmal pro Woche an die Druckdatenabgabe per E-Mail erinnert.

 

Ideal für das Erstellen von Druckdaten eignen sich folgende Programme:

  • Adobe InDesign
  • Quark Xpress
  • Corel Draw
  • Freehand
  • und weitere ...

Programme wie PowerPoint, Publisher, Word, Excel etc. sollten Sie eher meiden, wenn es um die Erstellung professioneller Publikationen geht. Diese Programme machen oft Fehler im Farb- und Schrifthandling. Sollten Sie um diese Programme nicht herumkommen, generieren Sie mittels Acrobat-Distiller ein druckfertiges PDF – so kann fast nichts mehr schiefgehen.

Professionelle Grafiker:innen und Layouter:innen verwenden in ihren Präsentationen maximal zwei verschiedene Schriftarten. Das gewährleistet eine übersichtliche und einheitliche Gestaltung.
Als Faustregel gilt: Für Überschriften verwenden Sie eine Schrift nach Belieben. Für den Fließtext sollte man eine Serifenschrift (z. B. Times) verwenden.

Die Beschnittzugabe ist ein wichtiger Sicherheitsabstand für Ihr Druckmotiv. Wird die Beschnittzugabe (Überfüller) in der Höhe von 2 mm vorgeschlagen, sollte man diese auch unbedingt einhalten. Unter Überfüller versteht man die Beschnittzugabe am Rand des Druckproduktes. Das heißt, dass die Grafiken, die bis zum Papierrand reichen, über die Schnittmarken mindestens 2mm drüberstehen müssen, um weiße Blitzer an den Kanten zu vermeiden und somit einen sauberen Druck vorfinden kann.

Unter Überfüller versteht man die Beschnittzugabe am Rand des Druckproduktes. Das heißt, dass die Grafiken, die bis zum Papierrand reichen, über die Schnittmarken mindestens 2mm drüberstehen müssen, um ein weißes „Blitzen“ an den Kanten zu vermeiden. In den meisten Programmen kann man dies aber auch einstellen. 
 

Erklärung anhand eines Beispiels:

Sie bestellen einen Flyer im Format 148x210mm (Endformat).Sie erstellen die Druckdaten im Druckformat 152x214mm (Endformat + 2mm Überfüller an jeder Seite).Ihre Druckvorlage wird inkl. Überfüller von uns auf einem Druckbogen montiert und gedruckt.Nach dem Druck wird der Druckbogen wieder auf das Endformat zugeschnitten, der Überfüller fällt dabei weg.Das Ergebnis sind sauber bedruckte Kanten ohne weißen Blitzer.

Die Bildgröße sollte immer in Originalgröße mit einer Auflösung von mindestens 200dpi bis maximal 360dpi vorliegen.

Bildschirmfarben (RGB) entsprechen nicht den Druckfarben. Verwenden Sie bitte immer CMYK (Cyan, Magenta, Yellow und Schwarz) Vierfarbeinstellung. Bitte beachten Sie, dass wir keine Schmuckfarben (Pantone, HKS, etc.) unterstützen. Druckdaten, die Schmuckfarben enthalten, werden (sofern möglich) automatisch in CMYK umgewandelt, weshalb wir keine Verantwortung für die tatsächlich resultierenden Farben des Drucks übernehmen!
Um ein schönes gleichmäßiges Schwarz zu erhalten, verwenden Sie bitte im Offsetdruck ein 4c Schwarz (C 60%, M 60%, Y 40%, K 100%) und im Digitaldruck ein reines 1c Schwarz (C 0%, M 0%, Y 0%, K 100%).
  • Haarlinien vermeiden, da diese auf Druckern mit verschiedenen Rastern unterschiedlich dick gedruckt werden.
  • Schrifteneinbettung: alle Schriften ins PDF einbetten
  • Indizierte Farben und RGB Bilder unbedingt vermeiden (vorher in CMYK konvertieren)
  • Bei der übermittlung von Ansichts-PDF bitte die Daten dementsprechend benennen; z. B.: (Flyer_ansichts.pdf / Flyer_druck.pdf)

Wenn irgendwie möglich, wandeln Sie Schriften in Pfade um. In Programmen wie Corel, Illustrator oder Freehand verwenden Sie den Befehl: Text in Pfade konvertieren. Dadurch ist es nicht mehr nötig, Schriften extra abzuspeichern.

Achtung Apple User: Schicken Sie bitte nicht nur den Zeichensatzkoffer, sondern auch alle dazugehörigen Postscript Zeichensätze.

Am besten ist jedoch ohnehin ein druckfertiges PDF zu schicken: Sie ersparen sich und uns eine Menge Ärger.

  • Farbbilder als Photoshop EPS (Encapsulated Post Script)
  • Graustufen Bilder als TIF (Tagged Image Format)
  • Strichzeichnungen als TIF im Bmp Modus (nur schwarz und weiß)
Verwenden Sie bitte folgende Formel:
Gewünschte Größe / Originalgröße x 120 x 2 = Scanauflösung
Beispiel: Ihr Foto im Format 9x13 cm wollen Sie als A1 Poster (841 x 594 mm) drucken lassen. Gewünschte Größe ist gleich 84,1cm dividiert durch 13 cm = 6,47 x 120 = 776 x 2 = 1550 dpi Scanauflösung. Diese relativ hohe Auflösung ist nötig, um alle Bildinformationen auf das digitale Bild zu übertragen. Beachten Sie jedoch, Scanauflösung ist nicht gleich Druckauflösung. Rechnen Sie das eingescannte Bild in Ihrem Bildbearbeitungsprogramm auf die gewünschte Auflösung herunter. Bei Scans von Negativen oder Dias sollten Sie den Faktor 2 auf 4 erhöhen.

Ihre Designs sind unbegrenzt für Sie gespeichert. Bilder, die Sie hochladen, aber nicht verwenden, werden nach 90 Tagen gelöscht. Hochgeladene Bilder, die Sie in einem Design verwenden, werden bei jedem Speichern des Designs für ein Jahr lang gespeichert.

Wenn Sie Ihre Druckdaten an einer bereits bestehenden Bestellung ändern möchten, dann klicken Sie bitte hier oder rufen Sie unser Kontaktformular auf.

Beachten Sie hierbei, dass sich Ihr gewünschtes Lieferdatum durch die Anfrage verzögern kann.